Pflanzen benötigen nicht nur Wasser und Nährstoffe, sondern auch Licht zum Wachsen und Gedeihen. Mit Hilfe von Licht führen sie die Fotosynthese durch: Sie nehmen das Licht mit Hilfe des Blattgrüns und anderer Farbstoffe auf und wandeln es in eine verwertbare Energieform um, die sie für ihr Wachstum und den Energiestoffwechsel nutzen.
Wie viel Licht eine Pflanze benötigt, ist abhängig von der Art und Sorte. Erhält eine Pflanze weniger Licht, als sie benötigt, dann wird ihre Entwicklung gehemmt - manche entwickeln sich gar nicht weiter, bei anderen werden die Triebe lang und die Blätter weich. Darüber freuen sich dann Schädlinge wie Blattläuse und Spinnmilben, die sich auf solchen Pflanzen besonders gut ausbreiten.
Für Zimmerpflanzen sollte die Beleuchtungsstärke mindestens 400 Lux betragen (noch besser 500 Lux), ansonsten ist pflanzengerechtes Zusatzlicht zu empfehlen.
400 Lux ist jedoch wenig und nur wenige Pflanzen vertragen dies - sie eignen sich für Nordfenster oder können etwas weiter weg vom Fenster stehen. Meistens sind die dunkelheitsverträglicheren Pflanzen Grünpflanzen, seltener Blühpflanzen.
Allerdings spielt auch das Zusammenspiel von Licht und Wärme eine Rolle: Je wärmer es ist, desto mehr Licht benötigen Pflanzen, um sich natürlich und kompakt zu entwickeln.
Welche Pflanzen kann ich weiter weg vom Fenster oder an ein Nordfenster stellen?
Grünpflanzen für lichtarme Standorte (ab 400 Lux)
Schusterpalme Aspidistra
Aukube Aucuba
Kolbenfaden Aglaonema
Grünlilie Chlorophytum
Efeutute Epipremnum
Efeu Hedera
Kentia-Palme Howeia
Pfeilwurz/Marante Maranta
Fensterblatt Monstera
Bogenhanf Sansevieria
Blühpflanzen für lichtarme Standorte (ab 400 Lux)
Zimmerhafer Billbergia
Riemenblatt Clivia
Alpenveilchen Cyclamen
Wachsblume Hoya
Usambaraveilchen Saintpaulia
Einblatt Spathiphyllum
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Wie viel Licht eine Pflanze benötigt, ist abhängig von der Art und Sorte. Erhält eine Pflanze weniger Licht, als sie benötigt, dann wird ihre Entwicklung gehemmt - manche entwickeln sich gar nicht weiter, bei anderen werden die Triebe lang und die Blätter weich. Darüber freuen sich dann Schädlinge wie Blattläuse und Spinnmilben, die sich auf solchen Pflanzen besonders gut ausbreiten.
